Über den Schlaf

Schlaf lädt „die Batterien“ des Menschen wieder auf und dient
in erster Linie der geistigen, aber auch der körperlichen Erholung.

Wichtig zu wissen

Schlaf ist wichtig, um geistige und körperliche Erholung zu ermöglichen und die Gesundheit, Lebensqualität und Leistungsfähigkeit zu fördern. Schlafstörungen wie Insomnie und Schlafapnoe sind weit verbreitet und können sich negativ auf die Stimmung, Kognition und langfristig auf viele Körperfunktionen und die Lebenserwartung auswirken. Diese Störungen tragen auch zu anderen Volkskrankheiten wie Herzkreislauferkrankungen, Schlaganfällen, Diabetes und Depressionen bei.

Warum Schlaf wichtig ist

Lebensqualität

Schlaf ist einer der Grundpfeiler der Gesundheit. Gesunder Schlaf schafft Lebensqualität und trägt zum Schutz vor vielen Erkrankungen bei.

Erholung

Im Schlaf erholt sich der Körper von den Aktivitäten des Tages. Das Gehirn wird gereinigt, beschädigte Zellen werden repariert und das Immunsystem regeneriert sich.

Regeneration

Optimal und damit ein gesunder Schlaf ist die Kombination aus persönlich ausreichender Schlaflänge von sieben bis neun Stunden und einer guten Schlafqualität.

Kreativität und Schönheit

Schlaf macht schön und klug: Wer ausgeruht ist, sieht besser aus und das geflügelte Wort vom Lernen im Schlaf ist keine Floskel, sondern möglich und notwendig.

Schlaf im Verlauf des Lebens

Kinder und Jugendliche brauchen den Schlaf für die körperliche und geistige Entwicklung. Ältere brauchen ihn, um gesund zu altern, inkl. der Vorbeugung von Demenz und Alzheimer.

Über alle Lebensjahre gesehen brauchen wir den Schlaf der Nacht, um am Tage geistig und körperlich fit zu sein.

Relevanz

Schlaf ist lebenswichtig. Er spielt eine grundlegende Rolle für unsere geistige und körperliche Gesundheit, sorgt für unsere kognitive Leistungskraft, für Kreativität und ermöglicht es uns zeitlebens, Probleme zu lösen.

Von Lerchen und Eulen

Normalerweise schwanken die Schlaf- und Wachzeiten bei uns Menschen. Einige Menschen ziehen es vor, früh schlafen zu gehen und früh aufzuwachen. Sie fühlen sich morgens leistungsstark, sind so genannte „Morgenmenschen“ oder „Lerchen“. Andere Menschen gehen lieber spät schlafen und schlafen morgens länger, die „Nachtmenschen“ oder „Eulen“. Die meisten von uns sind “Neutraltypen” und in ihrer Schlaf-Wach-Regulation ist das Schlafverhalten biorhytmisch “mittig” an den Lauf der Sonne angepasst. Ob “Lerche”, “Neutraltyp” oder “Eule”: Unser chronotypologisches Naturell ist geerbt und sollte nicht als Störung angesehen werden, solange sich die Personen in ihrem Alltag nicht beeinträchtigt fühlen.

Wenn Schlaf krank macht

Schlaf wird uns bei der Geburt in die Wiege gelegt. Er begleitet uns durchs ganze Leben – und wir selbst können Tag für Tag etwas tun für dieses Wunder der Natur. Es liegt zu einem gewissen Teil in unserer eigenen Hand, wie wir den Tag gestalten und wie wir uns auf die Nacht vorbereiten.

Mehr und mehr Menschen wissen, dass Schlafprobleme medizinisch behandelbar sind. Trotzdem sagt lediglich ein Drittel derjenigen, die fast jede Nacht unter Schlafstörungen leiden, dass sie deswegen einen Arzt aufgesucht haben. Das ergab eine im Auftrag der Deutschen Stiftung Schlaf von Forsa durchgeführte Umfrage.

Der schlafmedizinische Rat ist: Wer regelmäßig unter Schlafproblemen leidet, sollte sich von Spezialisten untersuchen lassen. Man kann gegen Schlafstörungen, egal welcher Art, etwas tun. Es gibt viele, auch neue Behandlungsmöglichkeiten.

Tipps für gesunden Schlaf

Schlaftipp 1 - gleiche Schlafzeiten

Machen Sie sich Ihre persönlichen Schlafbedürfnisse klar. Und schaffen Sie dementsprechend gleichbleibende Schlafgewohnheiten. Gewöhnen Sie Ihren Körper daran, jeden Tag zur selben Zeit schlafen zu gehen und aufzuwachen. Dadurch wird das Einschlafen erleichtert.

Schlaftipp 2 - Licht und Schlaf

Verbringen Sie jeden Tag einige Zeit in natürlichem Tageslicht. Durch natürliches Tageslicht wird in Ihrem Körper Melatonin erzeugt, ein Hormon, das Ihrem Körper vermittelt, wann er schlafen und wann er aufwachen soll.

Schlaftipp 3 - Schlaf und Schlafumgebung

Achten Sie auf ein kühles, ruhiges und gemütliches Schlafzimmer. Vermeiden Sie abends Koffein, Zigaretten und Alkohol. Verzichten Sie auch mehrere Stunden vor dem Zubettgehen auf Tee, Limonade und Schokolade. Nutzen Sie Ihr Bett nicht zum Fernsehen, Arbeiten, Essen oder Lesen - oder trennen Sie zumindest deutlich zwischen Arbeit und Einschlaflektüre, so dass die Probleme des Arbeitstages möglichst außerhalb des Schlafzimmers bleiben.

Schlaftipp 4 - Schlafrituale

Persönliche Schlafrituale sind Handlungen, die unmittelbar vor dem Schlafengehen ausgeführt werden. Das können systematische Entspannungstechniken (Yoga, Tai Chi, Qi Gong) sein, das Hören ruhiger Musik oder andere Tätigkeiten, die für uns ein Signal setzen, dass jetzt bald Schlafenszeit ist.

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Ziel der Stiftung ist der Wissenstransfer rund um das Gesundheitsthema Schlaf. Wir fördern Initiativen und nachhaltige Projekte, die einem interdisziplinären Herangehen, der Verbreitung und Erweiterung von Kenntnissen über den gesunden und gestörten Schlaf dienen.

Die Inhalte dieser Website werden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, allerdings dürfen sie auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose und Behandlung ersetzen.